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Hypnosomatische Therapien

Nonverbale Hypnose

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Körper und Geist sind symbiotisch miteinander verbunden, d.h. beide Instanzen beeinflussen sich wechselseitig. Das erkennen wir daran, dass bei körperlichen Erkrankungen, auch das psychische Wohlbefinden beeinträchtigt ist, häufig sogar sehr stark, wie bspw. bei Krebserkrankungen. Umgekehrt können sich psychische Probleme auch direkt auf den Körper auswirken, was nicht nur bei den psychosomatischen Erkrankungen deutlich wird. Durch diese symbiotische Verbindung wird aber auch die Möglichkeit geschaffen, psychische Heilungsprozesse über den Körper zu aktivieren.

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Durch die Akupunktur wissen wir bereits seit sehr langer Zeit, dass die Stimulation bestimmter Körperpunkte das Körper-Geist-System des Menschen wieder in Balance bringt und dadurch körperliche und seelische Erkrankungen geheilt werden können. Die Hypnosomatische Therapie funktioniert über denselben Wirkmechanismus. Dadurch ist es möglich, während der therapeutischen Sitzung vollkommen auf verbale Kommunikation zu verzichten.

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Wie dieses Prinzip auch innerhalb der Hypnose anwendbar ist, entdeckte der Brasilianer  Prof. Dr. Antonio Carreiro. Die Stimulation bestimmter hypnogener Zonen führt dazu, dass der Klient in einen anderen Bewusstseinszustand sinkt, in welchem er dann vollkommen selbständig all jene geistigen Fähigkeiten nutzt, mit denen das Problem ursachlich gelöst werden kann. Man spricht dabei von einer sog. „Heilkrise“, welche der Klient durchlebt.

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Mesmerismus

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Der Begriff „Mesmerismus“ geht auf den deutschen Arzt Franz Anton Mesmer (1734-1815) zurück, der heute als Urvater der Hypnose beschrieben wird. Mesmer ging bei seiner Arbeit davon aus, dass jeder Körper von einem unsichtbaren, magnetischen Feld umgeben wird. Bei einem kranken Menschen ist dieses Feld nicht mehr in seinem harmonischen, natürlichen Zustand; es ist quasi „verrückt“. Indem er nun mit seinen Händen durch das (Energie)Feld des Erkrankten strich, rückte er das außer Balance geratene Feld der anderen Person wieder zurecht. Mit dieser Vorgehensweise erzielte Mesmer eine Reihe von phänomenalen Heilerfolgen. Diese sog. „mesmerischen Streichungen“ sind auch heute noch eine therapeutische Methode, um Heilungsprozesse zu aktivieren.

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